Fluggebiet Nebelhorn

Nebelhorn Höfatsblick
- Sommer -
Besondere Aufmerksamkeit sollte dem geringen Abstand zur Seilbahn gewidmet werden. Daher ist eine sorgfältige Kontrolle der Leinen besonders wichtig. Aufgrund des begrenzten Platzes muss die Ausrüstung an den Aufbauplätzen vorbereitet und angelegt werden. So kann alles in Ruhe organisiert werden, um die Zeit am Startplatz zu minimieren. Bitte baut eure Ausrüstung nicht hinter dem Startplatz auf, da viele Piloten ihre Schirme über die Kante legen und ihr sonst im Weg seid. Wer mehr Platz benötigt, dem empfehlen wir, den Startplatz Zeigersattel zu nutzen.


- Am Aufbauplatz flugfertig machen. Erst dann Startplatz betreten.
- Nach Abheben: Genügend Sicherheitsabstand zu Seilen halten
- Weniger erfahrene Piloten sollten im Zweifelsfall die in Startrichtung links liegende Flugroute entlang der Nordseiten des Schattenberg wählen. Die rechte Route über die Südseiten benötigt viel Erfahrung, da oft starke Thermiken, Turbulenzen, Sinkgebiete und eine hohe Seilbahn Flugentscheidungen schwieriger machen
Nebelhorn Höfatsblick
- Winter -
Der Startplatz Höfatsblick ist im Winter ein recht entspannter Startplatz mit wenigen Gefahren. Die Windfahnen zeigen den Wind zuverlässig an, Startabbrüche sind sicher durchführbar, und die thermische Aktivität direkt nach dem Abheben ist meist gering. Besondere Aufmerksamkeit ist auf den geringen Abstand zur Seilbahn zu richten. Daher ist eine gründliche Leinenkontrolle besonders wichtig. Aufgrund des begrenzten Platzes muss die Ausrüstung auf den Aufbauplätzen vorbereitet und angelegt werden. So kann man in Ruhe alles vorbereiten, um die Zeit am Startplatz zu minimieren.


- Am Aufbauplatz flugfertig machen. Erst dann Startplatz betreten.
- Nach Abheben: Genügend Sicherheitsabstand zu Seilen halten
- Weniger erfahrene Piloten sollten im Zweifelsfall die südliche Flugroute über den Schattenberg wählen. Die nördliche Route über die Südseiten benötigt viel Erfahrung, da oft starke Thermiken, Turbulenzen, Sinkgebiete und eine hohe Seilbahn Flugentscheidungen schwieriger machen
Nebelhorn Zeigersattel
- ganzjährig -
Wenn im Sommer der Bayerische Wind am Höfatsblick von Norden drückt, ist der Zeigersattel N mit seinen nördlich ausgerichteten Startplätzen der perfekte Ausweichstartplatz.
Im Winter muss jeder Pilot selbst beurteilen ob ein sicherer Start auf der vorhandenen Schneedecke möglich ist.


- Start nur mit genügend Abstand zum Wanderweg
- Toplandung im Bereich „Zeigersattel SW-NW“ erlaubt
- Keine Flüge unter Grat Richtung Seealpsee (Süden)
Nebelhorn Geisfuß
- Sommer -
Hike&Fly-Startplatz


- Start nur bei Wind aus südwestlicher Richtung
Nebelhorn Gipfel
- Sommer -
Im Sommer erfordern die oft vorherrschenden thermischen Windsysteme besondere Aufmerksamkeit, da sie den Schirm in der Aufziehphase stark beeinflussen können. Besonders bei überregional westlichen Windlagen können lokale Windanzeiger direkt am Startplatz irreführend sein. Das Windrad der Wetterstation an der Bergbahnstation bietet einen zuverlässigen Indikator für den überregionalen Wind. Nach dem Start befindet man sich häufig in stark thermisch aktiver Luft über den hohen Südflanken des Nebelhorngrats.
Die durch Betreten erodierende Grasnabe erfordert eine regelmäßige Pflege des Startplatzes. Um die Grasnabe zu schonen, muss die Ausrüstung unbedingt am Aufbauplatz vorbereitet werden, bevor der Startplatz betreten wird. Beim Abflug die nahegelegenen Bergbahnseile stets im Blick behalten und schnellstmöglich davon wegfliegen


- Am Aufbauplatz flugfertig machen. Erst dann Startplatz betreten
- Es ist sicherzustellen, dass keine Fussgänger in Startrichtung gefährdet werden
- Start nur bei Vorwind
- Nach Abheben: Abflug weg von der Seilbahn
Nebelhorn Gipfel
- Winter -
Am oberen Terrassenstartplatz gilt besonderes Augenmerk den umliegenden Skipisten. Unbedingt darauf achten, dass der Skibetrieb beim Abflug nicht gefährdet wird. Diesen Startplatz nur bei östlichen Windrichtungen nutzen.
Start mit Ski ist hier verboten.
Am unteren Gipfel-Südwest-Startplatz gilt besonderes Augenmerk dem steilen, hochalpinen Gelände, das sich in Startrichtung „Gund“ befindet. Der Start muss stets so geplant werden, dass ein sicherer Abbruch und Abflug gewährleistet wird. Die Startfläche muss durch komprimierten Schnee eine ebene bis konvexe Form ergeben, die in Startrichtung abfällt.


- Am Rand flugfertig machen. Erst dann Startplatz betreten und Schirm auslegen
- Start nur bei Vorwind und wenn keine Fußgänger / Skifahrer in Startrichtung
- Nach Abheben: Abflug weg von der Seilbahn
- Kein Skistart, Speedflyer und Parakites am Terassenstartplatz
Landeplatz Oybele

- Überregionalen Wind an den Skisprungschanzen beachten.
- Windsack im Oybele können speziell bei Westwind verfälscht sein.
- Ein längerer Höhenabbau durch Positionskreise sollte vermieden werden. Anflugbox luvseitig zum Höhenabbau benutzen.
- Absperrungen und Viehgatter bitte nach dem Verlassen wieder schließen.
Landeplatz Seealpe

- Wenn es durch starkes Sinken knapp wird sicher über die Seealpe zu kommen, immer als Sicherheitsoption die Seealpe als Landeplatz wählen.
- Im Winter aufpassen mit dem eventuell zugefrorenen See
- Keine Landungen nördlich der Baumreihe oder auf Skipisten
- Absperrungen und Viehgatter bitte nach dem Verlassen wieder schließen.
Not-Landeplatz Esch

- Nur verwenden wenn andere Landeplätze nicht möglich oder nicht sicher sind.
- Den Landeplatz nur Richtung Westen (siehe weiße Linie) verlassen.
- Nur am westlichen Rand zum Weg abbauen
- keine Ausbildungsflüge
Flugverbotszonen

Schattenberggrat
Ganzjährige Flugverbotszonen unterhalb Gratniveau der Schattenberg-Südseite
Riffenkopf
vom 01.11. bis 30.04. unterhalb der gesamten Gratlänge Riffenkopf Gipfelkreuz bis Hahnenkopf.
Kegelkopf
vom 15.09. bis 10.10. im Radius von 1,5 km um den Gipfel
